Vocations (#4) – open space Photo © OEHS
03.12.2024 18.30 Uhr
Kuppelhalle · silent green Kulturquartier
Gerichtstraße 35, 13347 Berlin
Hang Su, ein deutscher Komponist chinesischer Herkunft und Musiktheatermacher, wuchs als Einzelkind in der Ära des Turbokapitalismus in China auf.
In seinem Gedicht und der improvisatorischen Klangperformance mit Paul Hübner thematisiert er eine sinnliche Annäherung an einen Bruder, der nie existiert hat. Dabei reflektiert er die queere Identität von Menschen mit Migrationsgeschichte, inspiriert von Leonie Otts Zeichenbuch „Koma“ nach Mazlum Nergiz.
Hang Sus Porträt- und Straßenfotografien, die Männlichkeit aus einer queeren Perspektive neu interpretieren, ergänzen diese künstlerische Auseinandersetzung. Dieses Medium ist seit 2018 ein wichtiger Bestandteil seines kreativen Schaffens.
Hang Su, a German composer of Chinese origin and music theater creator, grew up as an only child during the era of turbo-capitalism in China.
In his poem and the improvisational sound performance with Paul Hübner, he explores a sensual connection to a brother who never existed. In doing so, he reflects on the queer identity of people with migration backgrounds, inspired by Leonie Ott’s illustrated book Koma based on Mazlum Nergiz.
Hang Su’s portrait and street photography, which reinterprets masculinity from a queer perspective, complement this artistic exploration. This medium has been an integral part of his creative work since 2018.
Vocations – open space ist eine Reihe des Haus für Poesie in Kooperation mit JUNGE AKADEMIE, Akademie der Künste, Berlin, silent green, dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD und Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf und ist gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin im Rahmen der Spartenoffenen Förderung.